BRG Wien 2009
Category
Architektur, Öffentlich, Sozialbau, Wettbewerbe
Tags
Tags: architekturbüro innsbruck, Bauen für Kinder, Bauträger, BIG, Bundes Immobilien Gesellschaft, Kinder, radekhala architekten, Raumkonzept, Revitalisierung, school, Schule, Städtebau, Umbau, Vienna, Wien, Zubau
Excerpt
BG+BRG-DIEF Funktion: Erweiterung Bundesrealgymnasium Diefenbachgasse Auftraggeber: BIG – Bundesimmobiliengesellschaft Ort: Wien – Österreich Planung: 2009 Projektart: EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb „Unmittelbare Erfahrungen, so verschieden und ungleichartig sie auch sein mögen, können sich logischerweise nicht widersprechen. Wir wollen daher versuchen, ob wir nicht …
← Projekt →
BG+BRG-DIEF
Funktion: Erweiterung Bundesrealgymnasium Diefenbachgasse
Auftraggeber: BIG – Bundesimmobiliengesellschaft
Ort: Wien – Österreich
Planung: 2009
Projektart: EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb

„Unmittelbare Erfahrungen, so verschieden und ungleichartig sie auch sein mögen, können sich logischerweise nicht widersprechen. Wir wollen daher versuchen, ob wir nicht aus den folgenden beiden Prämissen den richtigen, widerspruchsfreien Schluß ziehen können:
1. Mein Körper funktioniert als reiner Mechanismus in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen.
2. Doch weiß ich auf Grund meiner unmittelbaren Erfahrung, daß ich seine Bewegungen leite und deren Folgen voraussehe, die entscheidend und in höchstem Maße bedeutsam sein können; in diesem Falle übernehme ich die volle Verantwortung für sie.
Erwin Schrödinger
Modellfoto
Lageplan
Innenhof Perspektive
Grundriss Ebene ZWEI
aufbauend auf diesen zwei prämissen übernimmt der raumkörper die volle verantwortung über den lehrraum. Mentale Zustände in diesen Denkräumen sind in Abhängigkeit von physischen Zuständen resultierend aus den Bewegungsräumen. Die Bestehende Schule weist einen mangel an Grün- und Bewegungsraum auf dieses gilt es mit der zukünftigen Architektur wett zu machen und aufzuheben. Aufbauend auf den fluktuierenden Räumen, welche den Bewegungsraum – Pausenraum darstellt, werden diese immer wieder durch Freiräume erweitert.Angesichts des stetig wachsenden Bewegungsmangels bei Kindern und Jugendlichen ist der körperliche Ausgleich für den Gesundheitszustand der Schüler besonders wichtig. Dadurch soll ein körperlicher Ausgleich zum primär sitzenden ausgeübten Normalunterricht über diese Bewegungsräume geschaffen werden. Das Gebäude enthält in allen relevanten Unterrichtsebenen Freiräume welche auch für den erweiterten Unterricht im Freien, wie z.b. physikalische, chemische oder biologische Erkenntnisse oder Experimente, genutzt werden können. Sie dienen auch zur besseren Sinneswahrnehmung sowie zur Erweiterung der Körpererfahrung und des Bewegungerlebnisses. Es gilt zum herkömmlichen Unterricht unserer Kinder auch die bestmöglichen entwicklungsfördernen Raumbedingungen zu schaffen. Die motorische Entwicklung hängt im Idealfall In Engem Maße Mit Der Geistigen Entwicklung in Einklang. Der Pausenraum erscheint als Vorstellungsraum und erfährt eine hohe Transparenz an seiner Schwelle vom Innenraum zum Aussenraum und besteht aus einer kontinuierlichen Raumabfolge.
Kreuzung Diefenbachgasse und Storchengasse